Züri Highlanders vs Knights 5:1 (4:0/1:1/0:0)
Da habe ich wohl im letzten Matchbericht etwas voreilig verlauten lassen die Knights seien in der ZEP C angekommen. Nun die Knights sind beim Auswärtsspiel gegen die Highlanders eher auf dem Boden der Realität angekommen. Aber mal der Reihe nach. Die Vorzeichen nach dem letzen Duell der Ritter gegen den EHC Adetswil, liess wohl bei einigen Rittern schon Meisterstimmung aufkommen. Die Highlanders sollten an diesem Abend für eine kalte Klatsche sorgen.
Nach einem mittelmässigen Einwärmen gingen beide Mannschaften ans Werk. Die Highlanders, für die Knights kein unbekannter Gegner konnten im Startdrittel die Ritter gleich mit 4 Treffern demütigen. Vielen Rittern ist im Startdrittel wohl nicht gleich aufgefallen, dass Eishockey MIT Körperkontakt gespielt wird und so sorgte Roman Colombo an der Bande für den nötigen Feinschliff. Gegen die 4 Treffer konnte auch Ersatztorhüter Simon Willimann nicht viel ausrichten. Die Stimmung kippte gleich zu Beginn der Partie nach dem zweiten Treffer in den Keller, der dritte Treffer folgte und das TimeOut. Ein Versuch von Coach Hänni die Mannschaft aufzurütteln leider nur mit mässigem Erfolg, diese Partie konnten die Highlanders dank deren gutem Zusammenspiel schlussendlich mit einem weiteren Treffer abrunden, der Stand vor der ersten Pause: 4:0.
Dominik Gähwiler sprach in der ersten Pause "tacheles" mit der Mannschaft, und es begann das Mitteldrittel. Auf Seiten der Knights konnten nun deutliche Verbesserungen erkannt werden, die Ritter spielten jetzt auch auf den Mann. Eine Unachtsamkeit der Highlander-Defensive nutzte Urgestein Urs Sturzenegger kaltblütig aus und schoss den ersten Treffer für die Ritter. Das Tempo steigerte sich nun von Minute zu Minute bis die Highlanders mit einem erneuten Treffer ab der blauen Linie die Burg der Ritter nahezu zum einstürzen brachten. Eigentlich schade, denn von der Power her waren die Ritter konditionell der Mannschaft aus dem Hochland überlegen, die Highlanders zeigten eine deutliche Temporeduktion zum Schluss auf Seiten der Ritter gab es Chancen und Möglichkeiten zu einem weiteren Treffer waren vorhanden, nur schade dass sie ungenutzt blieben. Der Torhüter der Highlanders zeigte eine fantastische Leistung und machte alle Angriffe der Ritter-Offensive zunichte. Ersatztorhüter Simon zeigte eine Gute Leistung und wurde auch verdienterweise zum Player of the Game gekürt.
Das Schlussdrittel war zu Beginn noch leistungsmässig auf der Seite der Ritter. Dominik Gähwiler, Silvan Wildhaber und Pascal Vlasek scheiterten etliche male am Schlussmann der Highlanders. Das letzte Drittel verlief torlos und den Rittern gelang es nicht mehr rechtzeitig Boden gut zu machen.
Die Highlanders nehmen 2 Punkte nach Hause und die Ritter müssen sich einige Punkte auf die Checkliste schreiben. Christoph Hänni (Coach)
